André Capart: Unterschied zwischen den Versionen

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([[Das Team|red]]) Der herausragende belgische Naturwissenschaftler '''Prof. Dr. André Capart (Abb. 1)''' (1917-1993) - er war u.a. von 1958 bis 1978 Direktor des [https://de.wikipedia.org/wiki/Museum_f%C3%BCr_Naturwissenschaften Museums für Naturwissenschaften] in Brüssel - gehört gewissermaßen zu den 'vergessenen [[Personalia atlantologica|Atlantisforschern]]' des 20. Jahrhunderts, deren [[Atlantisforschung|atlantologisches]] Werk heute auch unter Fachleuten kaum noch bekannt ist.
 
([[Das Team|red]]) Der herausragende belgische Naturwissenschaftler '''Prof. Dr. André Capart (Abb. 1)''' (1917-1993) - er war u.a. von 1958 bis 1978 Direktor des [https://de.wikipedia.org/wiki/Museum_f%C3%BCr_Naturwissenschaften Museums für Naturwissenschaften] in Brüssel - gehört gewissermaßen zu den 'vergessenen [[Personalia atlantologica|Atlantisforschern]]' des 20. Jahrhunderts, deren [[Atlantisforschung|atlantologisches]] Werk heute auch unter Fachleuten kaum noch bekannt ist.
  
Spätestens Ende der 1960er Jahre hatte sich der Professor, gemeinsam mit seiner Ehefrau und Forschungspartnerin '''Denise Capart''', mit der er später (1986) auch ein Buch über Flutkatastrophen der Vorzeit veröffentlichte <ref>Siehe: '''André Capart''' und '''Denise Capart''', "[http://books.google.de/books/about/L_homme_et_les_d%C3%A9luges.html?id=czppAAAACAAJ&redir_esc=y L'homme et les déluges]", Brüssel (Éditeur Hayez), 1986</ref>, auf die Suche nach Spuren von [[Atlantis]] gemacht. Dabei vertraten die beiden die Auffassung, dass die Ursprünge der [[Atlanter]]-Kultur in [[Atlantis in (Nord-)Afrika - die afro-atlantologische Schule|Nordafrika]] gelegen haben, ein weiteres, koloniales Zentrum jedoch in der Inselwelt der [[Die Ägäis als Feld der modernen Atlantisforschung|Agäis]], mit seiner Hauptstadt auf der Insel [[Thera - Ursprung der Atlantis-Legende?|Thera]] ([http://de.wikipedia.org/wiki/Santorin Santorin]).
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Spätestens Ende der 1960er Jahre hatte sich der Professor, gemeinsam mit seiner Ehefrau und Forschungspartnerin '''Denise Capart''', mit der er später (1986) auch ein Buch über Flutkatastrophen der Vorzeit veröffentlichte <ref>Siehe: '''André Capart''' und '''Denise Capart''', "[http://books.google.de/books/about/L_homme_et_les_d%C3%A9luges.html?id=czppAAAACAAJ&redir_esc=y L'homme et les déluges]", Brüssel (Éditeur Hayez), 1986</ref>, auf die Suche nach Spuren von [[Atlantis]] gemacht. Dabei vertraten die beiden die Auffassung, dass die Ursprünge der [[Atlanter]]-Kultur in [[Atlantis in (Nord-)Afrika - die afro-atlantologische Schule|Nordafrika]] gelegen haben, ein weiteres, koloniales Zentrum jedoch in der Inselwelt der [[Die Ägäis als Feld der modernen Atlantisforschung|Ägäis]], mit seiner Hauptstadt auf der Insel [[Thera - Ursprung der Atlantis-Legende?|Thera]] ([http://de.wikipedia.org/wiki/Santorin Santorin]).
  
 
Über dieses komplexe Modell und die konkreten Forschungsprojekte der beiden '''Caparts''' hieß es 1968 in einem Bericht des [http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn93063708/ Daytona Beach Morning Journal]: "''Historische und wissenschaftliche Evidenzen für diese Theorie zu [[Atlantis]] werden von Prof. André Capart aufgestellt, der die ozeanographische Forschung der [https://de.wikipedia.org/wiki/NATO North Atlantic Treaty Organization - NATO] leitet. Er arbeitet auf diesem Gebiet ''[der [[Atlantisforschung]]; d.Ü.]'' mit seiner Ehefrau Denise zusammen, einer Expertin für altertümliche Zivilisationen in dieser Gegend.''
 
Über dieses komplexe Modell und die konkreten Forschungsprojekte der beiden '''Caparts''' hieß es 1968 in einem Bericht des [http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn93063708/ Daytona Beach Morning Journal]: "''Historische und wissenschaftliche Evidenzen für diese Theorie zu [[Atlantis]] werden von Prof. André Capart aufgestellt, der die ozeanographische Forschung der [https://de.wikipedia.org/wiki/NATO North Atlantic Treaty Organization - NATO] leitet. Er arbeitet auf diesem Gebiet ''[der [[Atlantisforschung]]; d.Ü.]'' mit seiner Ehefrau Denise zusammen, einer Expertin für altertümliche Zivilisationen in dieser Gegend.''
  
''Capart, der Leiter des Königlich-Belgischen Instituts für Naturwissenschaften, ist damit beschäftigt, zwei Expeditionen vorzubereiten. Eine belgische wird die Wüste [[Libyen]]s erkunden, von wo, wie er meint, das Volk von [[Atlantis]] herstammt. Die andere, für die [https://de.wikipedia.org/wiki/NATO NATO], wird im Rahmen seiner sonstigen Arbeit den Meeresboden südwestlich von [http://de.wikipedia.org/wiki/Santorin Santorin] untersuchen. Dort stürzten seiner Meinung nach gewaltige Bruchstücke der [[atlantisch]]en Hauptstadt ins Meer, als der ''[Insel]-''Vulkan ausbrach.''" <ref>Quelle: '''Carl Hartman''', "[http://news.google.com/newspapers?nid=1873&dat=19680303&id=lXQeAAAAIBAJ&sjid=lskEAAAAIBAJ&pg=895,459428 Group Of Islands - Or A Continent - Atlantis´ Puzzle Still Fascinates]", 3. März 1968, in: ''[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn93063708/ Daytona Beach Morning Journal]'' (Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>  
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''Capart, der Leiter des Königlich-Belgischen Instituts für Naturwissenschaften, ist damit beschäftigt, zwei Expeditionen vorzubereiten. Eine belgische wird die Wüste [[Libyen]]s erkunden, von wo, wie er meint, das Volk von [[Atlantis]] herstammt. Die andere, für die [https://de.wikipedia.org/wiki/NATO NATO], wird im Rahmen seiner sonstigen Arbeit den Meeresboden südwestlich von [[Santorin]] untersuchen. Dort stürzten seiner Meinung nach gewaltige Bruchstücke der [[atlantisch]]en Hauptstadt ins Meer, als der ''[Insel]-''[[Vulkanismus|Vulkan]] ausbrach.''" <ref>Quelle: '''Carl Hartman''', "[http://news.google.com/newspapers?nid=1873&dat=19680303&id=lXQeAAAAIBAJ&sjid=lskEAAAAIBAJ&pg=895,459428 Group Of Islands - Or A Continent - Atlantis´ Puzzle Still Fascinates]", 3. März 1968, in: ''[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn93063708/ Daytona Beach Morning Journal]'' (Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>  
  
Die durch diese Eruption ausgelösten [[Mega-Tsunami|Tsunamis]] sollen, wie es dort weiter heißt, nicht nur die, von den in den Raum der [https://de.wikipedia.org/wiki/Indischer_Ozean Kykladen] vorgedrungenen "''Söhnen des [[Atlas]]''" beherrschte, [http://de.wikipedia.org/wiki/Minoer minoische Kultur] verheerend getroffen haben; darüber hinaus könnten sie auch im alten [[atlantisch]]en Hinterland "''eine nach Poseidon benannte Stadt''" an den Gestaden des heutigen Salzsees [https://de.wikipedia.org/wiki/Chott_el_Djerid Schott el Dscherid] zerstört haben. "''Wahrscheinlich setzten sie auch die großen Handelsflotten unter Wasser, welche [[Atlantis]] mit seinen Kolonien im westlichen [[Mittelmeer-Raum|Mittelmeer]] verbanden. Überlebende der isolierten Kolonien könnten so weit gewandert sein, dass sie den [https://de.wikipedia.org/wiki/Atlas_%28Gebirge%29 Atlas-Bergen] in Nordwestafrika und dem [[Atlantis im Atlantik|Atlantischen Ozean]] ihre Namen gaben.''" <ref>Quelle: ebd.</ref>
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Die durch diese Eruption ausgelösten [[Mega-Tsunami|Tsunamis]] sollen, wie es dort weiter heißt, nicht nur die, von den in den Raum der [[Kykladen (Inselgruppe)|Kykladen]] vorgedrungenen "''Söhnen des [[Atlas]]''" beherrschte, [http://de.wikipedia.org/wiki/Minoer minoische Kultur] verheerend getroffen haben; darüber hinaus könnten sie auch im alten [[atlantisch]]en Hinterland "''eine nach [[Poseidon]] benannte Stadt''" an den Gestaden des heutigen Salzsees [[Schott el Dscherid]] zerstört haben. "''Wahrscheinlich setzten sie auch die großen Handelsflotten unter Wasser, welche [[Atlantis]] mit seinen Kolonien im westlichen [[Mittelmeer-Raum|Mittelmeer]] verbanden. Überlebende der isolierten Kolonien könnten so weit gewandert sein, dass sie den [https://de.wikipedia.org/wiki/Atlas_%28Gebirge%29 Atlas-Bergen] in Nordwestafrika und dem [[Atlantis im Atlantik|Atlantischen Ozean]] ihre Namen gaben.''" <ref>Quelle: ebd.</ref>
  
  

Aktuelle Version vom 17. Mai 2020, 19:59 Uhr

Forscherportrait

Abb. 1 Prof. André Capart (1917-1993)

(red) Der herausragende belgische Naturwissenschaftler Prof. Dr. André Capart (Abb. 1) (1917-1993) - er war u.a. von 1958 bis 1978 Direktor des Museums für Naturwissenschaften in Brüssel - gehört gewissermaßen zu den 'vergessenen Atlantisforschern' des 20. Jahrhunderts, deren atlantologisches Werk heute auch unter Fachleuten kaum noch bekannt ist.

Spätestens Ende der 1960er Jahre hatte sich der Professor, gemeinsam mit seiner Ehefrau und Forschungspartnerin Denise Capart, mit der er später (1986) auch ein Buch über Flutkatastrophen der Vorzeit veröffentlichte [1], auf die Suche nach Spuren von Atlantis gemacht. Dabei vertraten die beiden die Auffassung, dass die Ursprünge der Atlanter-Kultur in Nordafrika gelegen haben, ein weiteres, koloniales Zentrum jedoch in der Inselwelt der Ägäis, mit seiner Hauptstadt auf der Insel Thera (Santorin).

Über dieses komplexe Modell und die konkreten Forschungsprojekte der beiden Caparts hieß es 1968 in einem Bericht des Daytona Beach Morning Journal: "Historische und wissenschaftliche Evidenzen für diese Theorie zu Atlantis werden von Prof. André Capart aufgestellt, der die ozeanographische Forschung der North Atlantic Treaty Organization - NATO leitet. Er arbeitet auf diesem Gebiet [der Atlantisforschung; d.Ü.] mit seiner Ehefrau Denise zusammen, einer Expertin für altertümliche Zivilisationen in dieser Gegend.

Capart, der Leiter des Königlich-Belgischen Instituts für Naturwissenschaften, ist damit beschäftigt, zwei Expeditionen vorzubereiten. Eine belgische wird die Wüste Libyens erkunden, von wo, wie er meint, das Volk von Atlantis herstammt. Die andere, für die NATO, wird im Rahmen seiner sonstigen Arbeit den Meeresboden südwestlich von Santorin untersuchen. Dort stürzten seiner Meinung nach gewaltige Bruchstücke der atlantischen Hauptstadt ins Meer, als der [Insel]-Vulkan ausbrach." [2]

Die durch diese Eruption ausgelösten Tsunamis sollen, wie es dort weiter heißt, nicht nur die, von den in den Raum der Kykladen vorgedrungenen "Söhnen des Atlas" beherrschte, minoische Kultur verheerend getroffen haben; darüber hinaus könnten sie auch im alten atlantischen Hinterland "eine nach Poseidon benannte Stadt" an den Gestaden des heutigen Salzsees Schott el Dscherid zerstört haben. "Wahrscheinlich setzten sie auch die großen Handelsflotten unter Wasser, welche Atlantis mit seinen Kolonien im westlichen Mittelmeer verbanden. Überlebende der isolierten Kolonien könnten so weit gewandert sein, dass sie den Atlas-Bergen in Nordwestafrika und dem Atlantischen Ozean ihre Namen gaben." [3]



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: André Capart und Denise Capart, "L'homme et les déluges", Brüssel (Éditeur Hayez), 1986
  2. Quelle: Carl Hartman, "Group Of Islands - Or A Continent - Atlantis´ Puzzle Still Fascinates", 3. März 1968, in: Daytona Beach Morning Journal (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  3. Quelle: ebd.

Bild-Quelle: