Auf den Spuren der vergessenen Nabatäer in Petra: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild 01 17 05 2023.jpg|Das Schatzhaus des Pharaos (Khazne al-Firaun) ist mit Abstand das spektakulärste und bekannteste Gebäude in Petra. Sein Anblick versetzt jeden Besucher in Begeisterung über die unglaubliche Baukunst der Nabatäer. Dabei ist seine Funktion immer noch unklar. Für Mamoun ist es keinesfalls ein Grabtempel, sondern basierend auf alten Überlieferungen ein Almanach – eine Art Bibliothek – in der „Stadt der Gelehrten“. Sie wurde im hellinistischen Stil vermutlich für den Nabatäerkönig Aretas IV. angelegt, der im 1. Jahrhundert v. Chr. regierte. //<br>
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Bild 01 17 05 2023.jpg|Das Schatzhaus des Pharaos (Khazne al-Firaun) ist mit Abstand das spektakulärste und bekannteste Gebäude in Petra. Sein Anblick versetzt jeden Besucher in Begeisterung über die unglaubliche Baukunst der Nabatäer. Dabei ist seine Funktion immer noch unklar. Für Mamoun ist es keinesfalls ein Grabtempel, sondern basierend auf alten Überlieferungen ein Almanach – eine Art Bibliothek – in der „Stadt der Gelehrten“. Sie wurde im hellinistischen Stil vermutlich für den Nabatäerkönig Aretas IV. angelegt, der im 1. Jahrhundert v. Chr. regierte. //<br>The Pharaoh's Treasury (Khazne al-Firaun) is by far the most spectacular and well-known building in Petra. The sight of it fascinates every visitor about the architecture of the Nabataeans. However, its function is still unclear. For Mamoun it is by no means a tomb, but based on old Arabic traditions an almanac - a kind of library - in the “city of scholars”. It was probably built in the Hellenistic style for the Nabataean king Aretas IV, who ruled in the 1st century B.C.  
The Pharaoh's Treasury (Khazne al-Firaun) is by far the most spectacular and well-known building in Petra. The sight of it fascinates every visitor about the architecture of the Nabataeans. However, its function is still unclear. For Mamoun it is by no means a tomb, but based on old Arabic traditions an almanac - a kind of library - in the “city of scholars”. It was probably built in the Hellenistic style for the Nabataean king Aretas IV, who ruled in the 1st century B.C.  
 
  
 
Bild 02 17 05 2023.jpg|Unvergessen sind die Szenen mit Indiana Jones beim Verlassen des „Schatzhauses“ und das Reiten durch den Siq. Wenn man durch diese 1,5 km lange Felsenschlucht zum Inneren von Petra wandert, erscheint der Steinpalast als erster Fassadentempel. Seine Monumentalität ist erstaunlich, denn die Nabatäer errichteten diese monolithische Fassade in fast 40 m Höhe und über 25 m Breite. //<br>Unforgotten are the scenes with Indiana Jones leaving the "Treasure House" and riding through the Siq. Walking through this 1.5 km long rocky gorge towards the interior of Petra, this Stone Palace is the first to appear. Its monumentality is astounding, as the Nabataeans built this monolithic facade almost 40 m high and over 25 m wide.
 
Bild 02 17 05 2023.jpg|Unvergessen sind die Szenen mit Indiana Jones beim Verlassen des „Schatzhauses“ und das Reiten durch den Siq. Wenn man durch diese 1,5 km lange Felsenschlucht zum Inneren von Petra wandert, erscheint der Steinpalast als erster Fassadentempel. Seine Monumentalität ist erstaunlich, denn die Nabatäer errichteten diese monolithische Fassade in fast 40 m Höhe und über 25 m Breite. //<br>Unforgotten are the scenes with Indiana Jones leaving the "Treasure House" and riding through the Siq. Walking through this 1.5 km long rocky gorge towards the interior of Petra, this Stone Palace is the first to appear. Its monumentality is astounding, as the Nabataeans built this monolithic facade almost 40 m high and over 25 m wide.

Version vom 17. Mai 2023, 08:56 Uhr

(dg) Petra war die Hauptstadt der Nabatäer im heutigen Königreich Jordanien. Wegen ihrer monumentalen Fassadentempel gilt sie als einzigartiges Kulturdenkmal der Menschheit. Sie ist seit 1985 UNSECO Weltkulturerbe. Wer waren diese Nabatäer? Woher kamen sie? Und, was ließ sie nach ihrem rasanten Aufstieg in der ersten Hälfte des 1. Jts. v. Chr. so spurlos wieder verschwinden?
Auf diese Fragen suchen wir mit unserem nächsten ABORA & keyper MEDIA HOUSE Filmbericht Antworten, die uns auf eine spannende Reise in eine der faszinierendsten Kulturen der Antike brachte. Begleitet wurden wir durch den jordanischen Astro-Archäologen Mamoun Al Nawafleh. Er führte uns als Experte durch die beeindruckenden Altertümer von Petra.

Petras einmalige Kulisse machte sie mehrfach zum Drehort zahlreicher Blockbuster. Die letzten Szenen von Indiana Jones und der letzte Kreuzzug entstanden genau hier im Siq und vor dem Schatzhaus des Pharaos (Khazne al-Firaun). Die NYC Times titulierte mich 2007 bei ABORA III als „deutschen Indiana Jones“. Daher ist Petra für mich als Historienkenner ein Muss, diesen fantastischen Ort zu erkunden.

Petra umgibt nach mehr 600 Jahre Vergessenheit immer noch ein Mythos. Einer der bedeutendsten ist die Suche nach ihrem Ursprung. Hier gibt es unter den jordanischen Archäologen immer noch unterschiedliche Auffassungen. Aus diesem Grund folgten wir dem jordanischen Archäologen, um der Herkunft der Begründer Petras näher zu kommen.

Unsere sechste Dokumentation wird aufzeigen, warum die berühmten Grabtempel eigentlich keine Gräber, sondern lebendige Plätze der Nabatäer waren. Weiterhin entdeckten wir neue unglaubliche Hinterlassenschaften der Nabatäer, die so in einer Wüstenstadt nicht zu erwarten waren. Begleitet wurde ich wieder von unserem österreichischen Dokumentarfilmer Florian Razocha, mit dem ich drei Tage lang durch die nabatäischen Altertümer kletterte. Die nächsten Kurzberichte hier werden einige unserer Entdeckungen im Vorab zeigen.