Tirrenide (Tyrrhenis)
(red) Bei der Tirrenide oder Tyrrhenis (engl.: Tyrrhenia) handelt es sich zunächst in geologischer und paläogeographischer Hinsicht um eine hypothetische Landmasse, von der viele Gelehrte seit dem späten 19. Jahrhundert annahmen, sie habe sich im Mesozoikum im Gebiet des heutigen westlichen Mittelmeers und Italiens (Tyrrheniens) gebildet, also weitgehend dort, wo sich in der Gegenwart das Tyrrhenischen Meer (italienisch: Mar Tirreno) [1] befindet. Daher kommt auch der Name dieser 'verschollenen' Großinsel, der 1882 von dem Paläontologen Charles I. Forsyth Major eingeführt wurde. [2] Am Ende des Tertiärs soll diese Landmasse (nach und nach) zusammengebrochen und im Meer versunken sein. [3] Allerdings wurde verschiedentlich gemutmaßt, dieser schubweise Zerfalls- und Überflutungsprozess sei erst am Ende der jüngsten Eiszeit, mit dem Anstieg der globalen Meeresspiegel - und womöglich im Gefolge eines kataklysmischen Ereignisses zum Äbschluss gekommen, das auch das Gesicht des Mittelmeer-Raumes radikal veränderte.

Ob sich Italiens Tyrrhenien zu dieser Zeit noch weit nach Westen hin ins Mittelmeer bis hin zu den heutigen Tyrrhenischen Inseln erstreckte (Abb. 1, links), erscheint fraglich. Feststehen durfte jedenfalls, dass in jüngerer erdgeschichtlicher Zeit sich offenbar im Gebiet dieses Archipels mit seiner Hauptinsel Elba - zwischen Korsika und dem italienischen Festland gelegen - eine Landbrücke befand. Steven Roger Fischer bemerkt dazu: "Die größte Inseln des Toskanischen Archipels [der Tyrrhenischen Inseln; d.Red.], Italiens Elba - 224 km² [groß und] nur 20 km vom Festland entfernt - bildete einst einen Teil der altertümlichen Landbrücke, welche den italienischen Stiefel mit Korsika verband. Ihre Pflanzen und Tiere ähneln stark jenen des italienischen Küstengebiets." [4] Auch mit Sardinien war Korsika einstmals verbunden [5] ("korsisch-sardischer Kontinentalblock"), so dass sich eine Halbinsel oder Insel [6] von beträchtlicher Größe ergibt.
Sofern sich die Ereignisse, die zur Trennung dieser alten Landverbindungen führten, erst zur Zeit der Anwesenheit des modernen Menschen ereignet haben, könnten sie tatsächlich - ähnlich wie es auch für den Raum der Agäis azunehmen ist - Eingang in die Sagen, Mythen und Legenden der antiken Bewohner des Mittelmeer-Raums über versunkene Länder und Inseln der Vorzeit gfundenen haben.
Tirrenide. ATLANTIS IN TIRRENO. Die ita1ia bietet auch IL seinen "verlorenen Kontinent": eine große Insel im Tyrrhenischen Meer , die Sardinien, Korsika und das mitgelieferte Baleari; so zumindest dachte Konstantin Cattoi, hoch dekorierter Fliegerass im Zweiten Weltkrieg. Im Jahr 1924 im Ruhestand Cattoi in Orbetello zurück, wo die Reste der Stadtmauer, seine Neugier über die alten italischen Völker stimuliert; Er Orbetello bald zu der Überzeugung , dass es ein Teil des mysteriösen "Tirrenide" war und sich verpflichtet , seine Forschung mit der Hilfe seiner Frau psychische , die "als das bloße Auge im Boden sah." Wurde umbenannt in "The Hunter von der Gigant" , wie er behauptete , dass in der Antike hatte Tirrenide vom Zyklopen bewohnt, und anschließend von den Pelasgians, Vorfahren der Etrusker, i1 , dessen König gab seinen Namen dem Tyrrhenischen Meer. Cattoi ad've befindet sich drei von der Stadt Tirrenide zwischen Porto Santo Stefano und der Isola del Giglio, starb aber ohne die Möglichkeit, Finanzierung unterseeischen Exploration zu finden, die seine Hypothese zu beweisen wäre.
Ein anderes paläogeographisches Modell der präkataklysmischen Tirrenide / Tyrrhenis, das ebenfalls auf der Interpretation von Mythen und einer Betrachtung finden wir bei Paolo Ruggeri erwähnt. Geographisch anders als heute, wurde auf der italienischen Halbinsel, zusammen mit den größeren und kleineren Inseln Malta und Gozo gemacht. Und es aus Tirrenide ist , die durch diese Autoren kommen, die Spuren einer alten Zivilisation und ihre "prisca Kursiv Weisheit" ist manchmal in den Mythen und manchmal in den Stein der ältesten Monumente der Lazio gesetzt.
Louisa Caroline Tuthill in ihrer "Geschichte der Architektur" [8] von 1848: "In einer Zeit vor den Römern wurde das altrtümliche Land Italien von Völkern bewohnt, die unzerstörbare Denkmäler als Zeugnisse ihrer Geschichte hinterlassen haben. Diese wunderbare frühen Städte in Italien, die als zyklopisch definiert wurden, sind dicht in vielen Regionen verstreut und thronen oft wie Adlerhorste auf Bergrücken in einer Höhe, die den Reisenden heute verblüfft und verwirrt..." [9]
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Zur Entstehungsgeschichte dieses Teilmeers aus konventioneller universitärer Sicht heißt es bei der deutschsprachigen Wikipedia: "Das Tyrrhenische Meer ist erdgeschichtlich deutlich jünger als das restliche Mittelmeer. Es öffnete sich als Backarc-Becken vor vermutlich 7 Millionen Jahren im Miozän. Die Bewegung endete vor etwa 3 Millionen Jahren im Pliozän. Zur Zeit der beginnenden Öffnung lag der korsisch-sardische Kontinentalblock neben der Adriatischen Platte. Eurasische und Afrikanische Platte schoben den korsisch-sardinischen Block in Nord-Süd-Richtung zusammen, als Folge davon drehte sich die Adriatische Platte gegen den Uhrzeigersinn und das Tyrrhenische Meer öffnete sich in Ost-West-Richtung." Als Quelle wird dort angegeben: Alexander I. Shemenda, "Subduction: insights from physical modeling", Springer, 1994, S. 129–132 - ISBN 0-7923-3042-0
- ↑ Siehe: C.J. Forsyth Major, "L'origine della fauna delle nostre isole", in: Proc. verb. Soc. tosc. sc. natur., Pisa, 1882; id., "Die Tyrrhenis", in: Kosmos, VII, Lipsia 1883
- ↑ Quelle: Giuseppe Stefanini, "Tirrenide", bei: Enciclopedia Italiana (abgerufen. 11. Juni 2016)
- ↑ Quelle: Steven Roger Fischer, "Islands: From Atlantis to Zanzibar", Reaktion Books, 2013, S. 58 (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
- ↑ Quelle: ebd.
- ↑ Anmerkung: Bei Christophe Morhange und Nick Marriner findet sich in ihrer Abhandlung "", unter "Chapter 14 - Paleo-Hazards in the Coastal Mediterranean: A Geoarchaeological Approach" (Nov. 1914) eine aktuelle paläogeographische Karte des Mittelmeer-Raums zur Zeit des glazialen Maximums vor 18.000 Jahren. Aus ihr geht hervor, dass die Inseln des Toskanischen Archipels damals zum trocken liegenden Gebiet des italienischen Schelfs gehörten und von der Tirrenide durch eine schmale Wasserstraße getrennt waren.
- ↑ Quelle: o.A., "Tirrenide l’Atlantide italiana", 7. Mai 2014, bei Tutto Misteri (abgerufen: 07. Juli 2016)
- ↑ Siehe: Louisa Caroline Tuthill, "History of Architecture: From the Earliest Times; Its Present Condition in Europe and the United States; with a Biography of Eminent Architects, and a Glossary of Architectural Terms", Lindsay and Blakiston, 1848
- ↑ Quelle: L.C. Tuthill, nach: Paolo Ruggeri, "…teorie, e studi sulle origini della nostra terra, ..siate curiosi.. ( di Ilenia Lungo)", 23. Juni 2014, bei Megalithic.it (abgerufen: 12. Juni 2016; Überstzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
Bild-Quellen:
- 1) Links:
- 1) Rechts:
- 2) NormanEinstein bei Wikimedia Commons, unter: File:Tuscan archipelago.png
- 3)
https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=it&u=http://www.circei.it/pagina-27.html&prev=search
http://www.circei.it/pagina-27.html
http://www.giardinodidiana.com/storia-e-archeologia.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Phorkys
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Lazio_in_Italy.svg
http://atlantipedia.ie/samples/tirrenide-n/#Tirrenide
http://www.romanimamundi.it/terra_di_saturno.html#.V2GGMqK2Xlg
http://www.progettoatlanticus.net/2013/03/la-terra-di-saturno.html