Die Beringstraßen-Theorie kommt erneut ins Schleudern

von William R. Corliss (1980)

Abb. 1 Stratigraphische Skizze der Fundstätte von Yuha Pinto Wash in Kalifornien

Wenn Menschen Amerika erstmals vor 10 000 bis 20 000 Jahren über die Bering-Landbrücke besiedelt haben, wie wurden dann menschliche Knochen und Artefakte unter einem 50 000 Jahre alten alluvialen Sedimentkegel in Kalifornien begraben? Das Dogma verlangt, dass solche Funde diskreditiert werden.

Somit wurden der "Pleistozäne Mensch von San Diego", der Calaveras-Schädel und Dutzende anderer archäologischer Anomalien als Fälschungen und Fehlinterpretationen von Laien abgetan. Der jüngste Hinweis auf wirklich frühe Menschen in Amerika tauchte auf, nachdem 1976 schwere Regenfälle sich durch 21 Meter Ablagerungen bei Yuha Pinto Wash in Kalifornien, direkt im Norden der mexikanischen Grenze, hindurch schnitten. Die Artefakte, die noch fest an ihrem Platz sind, und dazugehörige Knochen sind unzweifelhaft menschlich. Die darüber liegenden Sedimente werden auf ein Alter von mehr als 50 000 Jahren datiert. [1]


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von William R. Corliss ( © 1980-2000) erschien zuerst unter dem Titel "BERING STRAIT THEORY AGAIN IN TROUBLE bei Science Frontiers, Nr.11, Sommer 1980; Übersetzung ins Deutsche nach http://www.science-frontiers.com/sf011/sf011p01.ht durch Atlantisforschung.de

Fußnote:

  1. Quelle: Childers, W. Morlin und Minshall, Herbert L.; "Evidence of Early Man Exposed at Yuha Pinto Wash," American Antiquity, 45:297, 1980.

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