Henri d’Arbois de Jubainville

Historisches Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Henri d’Arbois de Jubainville (1827-1910)

(red) Marie Henri d’Arbois de Jubainville (Abb. 1) (* 15. Dezember 1827 in Nancy; † 26. Februar 1910 in Paris) war ein französischer Historiker, Archivar und Keltologe.

Über seine Vita finden sich in der deutschsprachigen Wikipedia folgende Informationen: "Arbois de Jubainville absolvierte die École des Chartes und war von 1852 bis 1880 Départementsarchivar in Troyes. 1882 erhielt er den am Collège de France eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhl für keltische Sprachen und Literaturen (Nachfolger: Joseph Loth). 1884 wurde er Mitglied der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres. Von 1886 bis zu seinem Tod gab er die von Henri Gaidoz begründete Revue celtique (Bände 7–31) heraus (ab 1936: Études celtiques)." [1]

Den platonischen Atlantisbericht betrachtete Jubainville keineswegs als Erfindung des Athener Philosophen. So schlug er 1894 unter Bezugnahme auf Platon und Theopomp in seiner Abhandlung Les Premiers Habitants de l’Europe [2] vor, dass die Iberer Nachkommen der Invasoren aus Atlantis im Atlantik, 9.000 Jahre vor Platon, gewesen seien. [3]



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Henri d’Arbois de Jubainville" (abgerufen: 16. Juni 2019)
  2. Siehe: Henri d’Arbois de Jubainville, "Les Premiers Habitants de l’Europe", Paris (Thorin & Söhne), 1894
  3. Quelle: Tony O’Connell, "D’Arbois de Jubainville, Henri", 20. März 2019, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 16. Juni 2019)

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