Maximilian Duncker

Historisches Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Prof. Maximilian Wolfgang Duncker (1811-1866)

(red) Maximilian Wolfgang Duncker (Abb. 1) (* 15. Oktober 1811 in Berlin; † 21. Juli 1886 in Ansbach [1]) war ein deutscher Historiker und Politiker. In atlantologie-historischer Hinsicht zählt er zu den Atlantis-Skeptikern des 19. Jahrhunderts.

In Thorwald C. Frankes Standardwerk "Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis" lesen wir über Duncker: Er "war Professor für Geschichte und Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften sowie der Gesellschaft für Wissenschaften in Göttingen. Neben Werken zur aktuellen Politik und Geschichte veröffentlichte er auch eine Geschichte des Altertums in vier Bänden." [2]

Über Dunckers in diesem Werk publizierte Ansichten bezüglich Platons Atlantis heißt es bei Franke nachfolgend: ""Im vierten Band von 1857 bezeichnete er die >Fabel von Atlantis< als eine Erfindung Solons. Diese könne nicht aus Ägypten kommen, weil die Ägypter nicht bis zu den Säulen des Herakles segelten, und die Gefilde der Seligen für die Ägypter im Osten statt im Westen lagen. Wie leicht zu sehen ist, hatte Duncker nur ein oberflächliches Verständnis der Atlantiserzählung entwickelt." [3]



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Maximilian Duncker" (abgerufen: 21. November 2019)
  2. Quelle: Thorwald C. Franke, "Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis - Von der Antike über das Mittelalter bis zur Moderne", Norderstedt (Books on Demand GmbH), Juli 2016, S. 405
  3. Quelle: ebd.

Bild-Quelle: